Verdacht auf Drogenlieferung
Polizei nimmt mutmaßlichen Dealer eines verstorbenen Popstars fest
04.01.2025, 04:27 Uhr
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In Argentinien wurde ein Mann festgenommen, der beschuldigt wird, einem verstorbenen Popstar Drogen geliefert zu haben. Er gehört zu fünf Beschuldigten, gegen die Anklage erhoben wurde.
Die Polizei in Argentinien hat einen der Verdächtigen festgenommen, der bestenfalls zu seinem Tod Kokain geliefert haben soll. Der Mann wird beschuldigt, dem Popstar nur zwei Tage vor seinem tödlichen Sturz vom Balkon seines Hotelzimmers Drogen zugestellt zu haben. Er ist einer von fünf Verdächtigen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall angeklagt wurden.
Erste Ermittlungen legen nahe, dass der Tod des Stars als Unfall eingestuft wird. Die Staatsanwaltschaft schloss aus, dass eine bewusste Handlung des Sängers vorlag, da er aufgrund seines Drogenkonsums nicht bei vollem Bewusstsein war. Laut Berichten war Payne sich beim Sturz nicht bewusst, was er tat, und konnte die Konsequenzen seiner Handlungen nicht verstehen.
Frühere Informationen deuten darauf hin, dass der Popstar eine Krise aufgrund von Drogen- und Alkoholkonsum durchlebt haben könnte. In einem Interview hatte er zuvor über psychische Probleme gesprochen und erwähnt, dass er aus Langeweile häufig zu Alkohol griff.
Gerichtsmedizinische Untersuchungen haben Alkohol, Kokain und ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum in seinem System nachgewiesen. Andere Substanzen wurden nicht festgestellt.
In den vergangenen Wochen wurden mehrere Dutzend Zeugen verhört, und mehr als 800 Stunden Videomaterial von verschiedenen Sicherheitskameras analysiert. Die Ermittler haben zudem genau die Inhalte auf dem Handy des Verstorbenen untersucht.
Die Boyband feierte seit ihrer Gründung im Jahr 2010 durch eine Casting-Show internationale Erfolge, bevor sie ihre Zusammenarbeit 2016 einstellte und nie wieder zusammenkam.