War Donald Trump an Silvester mit Elon Musk beschäftigt, um Spielstrategien zu entwickeln? Ob mit Raketen, Böllern oder vielleicht doch bei einem geselligen Brettspiel “Risiko”? Der Optimismus bleibt unberührt, während wir uns an einem Stück Brot mit Nutella erfreuen.
Donald Trump zeigt einmal mehr seine Unternehmungslust, indem er Grönland, den Panama-Kanal und sogar Alaska ins Visier nimmt. Die Empörung ist groß, und das zu Recht. Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte: Im Jahr 1867 erwarben die Vereinigten Staaten Alaska vom russischen Kaiserreich für etwa sieben Millionen Dollar – ein echtes Schnäppchen für über 1,6 Millionen Quadratkilometer Fläche. Zar Alexander II. wollte Alaska veräußern, auch die Briten hatten großes Interesse, blieben aber erfolglos. In der Vergangenheit ging es bei Landkäufen oft um Macht, Ressourcen und Lebensräume.
Allerdings hatte der Historiker Ellis Paxson Oberholtzer bereits damals seine Vorbehalte: “Das Land hatte nichts Wertvolles, außer einigen Pelztieren, die bereits am Rande der Ausrottung standen.” Auch die Einschätzungen in den Zeitungen zur damals “gefrorenen Wildnis” waren wenig schmeichelhaft. Und nun steht Trump erneut im Mittelpunkt.
Ich kaufe ein Ö und möchte lösen …
Mit seiner Entourage stürmt Trump nach Dänemark und äußert: “Ich will euer Land, Grönland!” Während ich an alte Spieleshows denke, bleibt anzumerken, dass die Besetzung oder der Kauf von Land komplizierter ist als es scheint. Der Bundeskanzler hat prompt sein Veto eingelegt. Trump könnte dennoch die Idee haben, dass Grönland, sollten sie es wünschen, sich von Dänemark trennen könnte, um gemeinsam mit den USA auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren.
Die Befürchtungen, dass Trump aggressive Pläne verfolgt, wurden angeheizt, als er wirtschaftliche und militärische Zwänge nicht ausschloss. Mein Eindruck ist, dass Trump möglicherweise zu oft “Risiko” gespielt hat, wo Spieler Gebiete und Kontinente erobern müssen – ein Spiel, das durchaus fragwürdige Assoziationen weckt.
In einem Gespräch über die Kriegsführung in der heutigen Zeit stelle ich fest, dass aggressive Handlungen als überholt betrachtet werden. In einer Zeit, in der wir mit Konflikten in der Ukraine und anderswo konfrontiert sind, sollte der Fokus eher auf Diplomatie liegen. Trotz der Kriegsberichterstattung denken viele, dass die Welt von der Idee eines Krieges abkommen muss.
Was ist mit dem Panama-Kanal?
Trump hat auch Interesse am Panama-Kanal bekundet, offenbar als Reaktion auf Chinas wachsenden Einfluss in der Region. Wo ist die Diplomatie, die früher so entscheidend war? Justin Trudeau bemerkte zuletzt, dass die Idee, Kanada als 51. Staat einzugliedern, die Wahrscheinlichkeit eines Schneeballs in der Hölle übertreffe. Auch andere Länder reagieren mit deutlichem Widerstand gegen Trumps Pläne, einschließlich seiner Vorhaben zur Umbenennung geografischer Gebiete.
Die Entwicklungen in der US-Politik bleiben spannend. Ich für meinen Teil plane, mich von der Nachrichtenflut zurückzuziehen und nehme mir vor, mehr Zeit mit Freunden zu verbringen. Ein Spieleabend könnte eine willkommene Abwechslung sein. Bleiben Sie optimistisch!