Die Zukunft syrischer Geflüchteter wird intensiv erörtert, insbesondere nach dem Sturz des Assad-Regimes. Das Handwerk setzt große Hoffnungen auf den Verbleib syrischer Fachkräfte, die dringend benötigt werden.
Mit den jüngsten Entwicklungen in Syrien und den Forderungen einiger Politiker nach einer schnellen Rückkehr der Geflüchteten, appelliert die Handwerksbranche an die Regierung, syrischen Fachkräften eine dauerhafte Perspektive in Deutschland zu bieten. Handwerkspräsident betont: “Wir sollten dankbar sein für jeden, der sich integriert hat.”
Die deutsche Handwerkswirtschaft fordert von der Politik, die in Deutschland ausgebildeten und integrierten syrischen Fachkräfte nicht in ihre Heimat zurückzuführen. Aufgrund des Fachkräftemangels ist jede qualifizierte Arbeitskraft von großer Bedeutung für die Unternehmen.
Diskussion über syrische Flüchtlinge bleibt aktuell
Derzeit leben in Deutschland rund 975.000 Syrer, viele von ihnen seit dem Jahr 2015 aufgrund des Bürgerkriegs. Ihre Beschäftigungsquote beträgt etwa 40 Prozent.
Mit dem Sturz des Assad-Regimes steht die Bundesregierung vor der Herausforderung, Entscheidungen über die Zukunft syrischer Geflüchteter zu treffen. Nach einem Besuch in Damaskus hat das Entwicklungsministerium vor einer staatlich geförderten Rückführung gewarnt, da die humanitäre Lage im Land weiterhin kritisch ist und neue Konflikte drohen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat vorübergehend alle Entscheidungen zu Asylanträgen von Syrern ausgesetzt.