Der Sommer naht und mit ihm die Vorfreude auf entspannte Tage am Strand. Um sicher und stressfrei zu bleiben, sollten Sie einige wichtige Tipps beachten.
Sommer, Sonne, Meer: An heißen Tagen gibt es kaum einen besseren Ort als den Strand. Die Kombination aus Sand, Wasser und einer kühlen Brise lädt förmlich dazu ein, sich zu entspannen. Doch bevor Sie sich auf den Weg zur Küste machen, ist es ratsam, sich mit den wichtigsten Regeln für einen sicheren Strandbesuch vertraut zu machen.
1. Wasser: Eine oft unterschätzte Gefahr
Obwohl das Wasser verlockend aussieht, sollten Badende vorsichtig sein. “Unfälle passieren häufig, weil Wasser unterschätzt wird”, warnt ein Experte. Starke Rückströmungen können auch geübte Schwimmer mitreißen. Selbst ruhige Gewässer können versteckte Gefahren bergen.
2. Wetter Bedingungen beachten
Manchmal kann es am Strand windstill erscheinen, doch auf dem Wasser können starke Strömungen herrschen. Wer mit Luftmatratze ins Wasser geht, sollte aufpassen, nicht abgetrieben zu werden. Achten Sie auf Warnsignale und handeln Sie entsprechend.
3. Flaggenkunde: Sicherheit durch Farben
In den Monaten, in denen die Strände stark frequentiert sind, wehen Flaggen, die wichtige Hinweise geben. Hier sind die grundlegenden Informationen:
- Rot-Gelb: Lebensretter sind vor Ort, gefahrloses Baden ist möglich.
- Rot-Gelb mit zusätzlicher gelber Flagge: Nur geübte Schwimmer sollten ins Wasser.
- Rot: Von Wasser Abstand nehmen, Schwimmen ist gefährlich.
- Schwarz-weiß gekennzeichnete Bereiche sind für Wassersport reserviert, Schwimmen ist hier nicht erlaubt.
Eine grüne Flagge hat keine offizielle Bedeutung und sollte nicht mit Sicherheit verwechselt werden.
4. Kinder im Blick behalten
Es ist entscheidend, Kinder am Wasser stets im Auge zu haben. Viele Eltern sind abgelenkt, während ihre Kinder am Wasserrand spielen. Lösen Sie sich von Smartphones und halten Sie Ihre Kleinen immer im Blick.
5. Nachts schwimmen – besser nicht
Der Drang, sich in einer warmen Sommernacht im Wasser abzukühlen, kann verlockend sein. Doch Nachtschwimmen birgt große Risiken. Die Sicht ist eingeschränkt und Hilfe im Notfall kaum möglich. Es wird stets empfohlen, nur an bewachten Badestellen zu schwimmen.
6. Für Sauberkeit am Strand sorgen
Zerbrochene Glasflaschen gehören nicht einfach im Sand versteckt. Das Aufsammeln und Entsorgen von Scherben ist wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Am besten ist es, Glasflaschen gleich gar nicht mit an den Strand zu nehmen.
7. Platz am Strand respektieren
Beim Ausbreiten am Strand sollte Rücksicht auf andere genommen werden. Achten Sie darauf, nicht zu viel Platz einzunehmen, besonders wenn der Strand voll ist. In der Nähe von gemieteten Strandkörben sollte die Fläche nur nach Absprache genutzt werden.
8. Sandburgen: Mit Bedacht gebaut
Sandburgen bauen gehört zum Strandvergnügen. Beachten Sie jedoch, dass es an einigen Stränden Regeln gibt, die das Graben und Bauen von Sandburgen einschränken. Informieren Sie sich über die lokalen Vorschriften.
9. Freikörperkultur beachten
Obwohl am Strand oft leicht bekleidet ist, gibt es Regeln zur Nacktheit. FKK-Bereiche sind klar gekennzeichnet, und wer dort baden möchte, sollte die entsprechenden Bereiche aufsuchen. Informieren Sie sich über die Bestimmungen am jeweiligen Strand.