Blitz-Rückstand und Elfer-Ärger
Gladbach kontert Rückschläge mit Traumtoren
17.08.2024, 15:09 Uhr
Unter schwierigen Bedingungen meistert Borussia Mönchengladbach die erste Runde des DFB-Pokals.
Erzgebirge Aue – Borussia Mönchengladbach 1:3 (1:1)
Mit einem beeindruckenden Comeback hat Borussia Mönchengladbach die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Gegen den Drittligisten Erzgebirge Aue siegte die Mannschaft mit 3:1 (1:1) und überstand die Auftakthürde bereits zum elften Mal in Folge. Trotz eines frühen Rückstands und eines verschossenen Elfmeters ließ sich das Team nicht entmutigen.
Ein spektakuläres Fallrückzieher-Tor von Franck Honorat (35.) und ein strammer Schuss von Luca Netz (52.) drehten das Spiel zugunsten von Gladbach. Alassane Plea (70.) sorgte für die Entscheidung. Aue hatte zum Start mit einem frühen Treffer durch Mika Clausen (8.) für Aufregung gesorgt, doch die Gladbacher kamen zurück. Ein entscheidender Moment war der verschossene Foulelfmeter von Julian Weigl kurz vor der Halbzeit (45.+5), der die Spannung hoch hielt.
Der Weg in die neue Saison war für Gladbach holprig, nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Saison als Tabellen-14. war ein erfolgreicher Start essenziell. Unter Trainer Gerardo Seoane, der einige Neuzugänge in die Startelf integrierte, zeigte das Team in der Sommer-Vorbereitung ansteigende Form und einen klaren Kampfgeist.
Aue stellte sich als harter Gegner heraus, da die Mannschaft bereits in der Drittligasaison erfolgreich war und Selbstvertrauen ausstrahlte. Doch nach einer schwierigen Anfangsphase fand Gladbach seinen Rhythmus und dominierte schließlich das Spiel.
TSV Schott Mainz – Greuther Fürth 0:2 (0:1)
Die SpVgg Greuther Fürth hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals durchgesetzt. Gegen den Fünftligisten TSV Schott Mainz gewannen die Kleeblätter mit 2:0 (1:0) und zogen in die nächste Runde ein. Vor 4.235 Zuschauern erzielten Dennis Srbeny (8. Minute) und Marlon Mustapha (82.) die Tore.
Obwohl die Gäste die Favoritenrolle einnahmen, hatten sie Glück, dass Mainz seine Chancen nicht nutzen konnte. Besonders Lennart Thum (19.) vergab die beste Möglichkeit für den Außenseiter. Fürths Stürmer Julian Green scheiterte am Pfosten, während sein Teamkollege Jomaine Consbruch nach einem Foul verletzt ausgewechselt werden musste.
Die kämpferische Einstellung von Mainz blieb bis zum Schluss bestehen, doch Greuther Fürth blieb defensiv clever und sicherte sich mit Mustaphas Tor den Einzug in die nächste Runde.