“Nie persönlich getroffen”
Prinz Harrys Ghostwriter liefert Enthüllungen
16. Januar 2025, 12:21 Uhr
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Prinz Harrys Zusammenarbeit mit Ghostwritern für seine Bücher scheint alles andere als reibungslos verlaufen zu sein. Ein ehemaliger Ghostwriter berichtet nun, dass er den Royal nie persönlich getroffen hat, was die Dynamik der Zusammenarbeit in Frage stellt.
Die Liste von Personen, die sich von Prinz Harry und Herzogin Meghan distanzieren, wächst weiter. Kürzlich gab es Berichte über Schwierigkeiten, Mitarbeiter langfristig zu halten. Mark McCrum, ein ehemaliger Ghostwriter, berichtet von seiner Erfahrung bei der Arbeit an Harrys Buch “Walking With The Wounded”. Hierbei hatte er lediglich einen Video-Clip, aber kein persönliches Treffen mit dem Prinzen.
„Als ich für Prinz Harry an ‘Walking With The Wounded’ arbeitete, habe ich ihn nie persönlich getroffen“, erklärt McCrum. Obwohl ein Treffen in Tromsø in Norwegen geplant war, kam es nicht zustande. Stattdessen erhielt McCrum ein Video, in dem Harry über die Schönheit des Eises und die Tapferkeit der Soldaten sprach.
Ghostwriter über Herausforderungen
McCrum beschreibt den Clip als „kaum aufschlussreich“, da er lediglich Harrys einheitliches Lächeln und vage Aussagen enthielt. Trotz der Schwierigkeiten konnte er jedoch ein durchdachtes Kapitel aus dem Material entwickeln, das schließlich von Clarence House genehmigt werden musste. Ob Prinz Harry es selbst gelesen hat, bleibt ungewiss.
Auch J.R. Moehringer, der Harrys umstrittene Autobiografie „Reserve“ verfasste, wird erwähnt. McCrum hebt hervor, dass Moehringer deutlich größere Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit hatte. In einem früheren Artikel äußerte Moehringer Frustrationen über den kreativen Prozess und schilderte, wie er in hitzige Diskussionen mit Harry geriet. Diese Herausforderungen werfen ein neues Licht auf die komplexe Beziehung zwischen dem Royal und seinen Ghostwritern.