Frauen-Vierer holt Silber
Kanuparty bei Olympia: Männer-Vierer gewinnt Gold-Krimi
08.08.2024, 13:58 Uhr
Medaillenregen für die deutsche Kanu-Flotte: In einem spannenden Endlauf sichern sich die Männer im Kajak-Vierer die Goldmedaille. Die Frauen setzen sich in der gleichen Bootsklasse mit Silber durch, während ein anderes Duo nach der Regatta eine Trennung verkündet.
Der deutsche Kajak-Vierer feiert einen weiteren Olympiasieg bei den Spielen in Paris. Nach dem Sieg in Tokio triumphierte das Team, bestehend aus Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz, auch im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne. Nach 500 Metern lagen sie klar vor Australien und Spanien, wobei Jacob Schopf für den zurückgetretenen Ronald Rauhe nachgerückt war.
Im Wettkampf der Frauen sicherten sich Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüssler Silber im Kajak-Vierer. Im Finale über 500 Meter mussten sie sich nur knapp dem Team aus Neuseeland geschlagen geben. Mit lediglich 0,42 Sekunden Rückstand verpassten sie den ersten Olympiasieg eines deutschen Frauen-Quartetts in dieser Disziplin seit 2008 in Peking.
Bereits in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 hatten die Frauen Silber gewonnen, was die Freude über die Performance in Paris noch verstärkte. Zwischenzeitlich führend, mussten sie sich letztlich den starken Neuseeländerinnen geschlagen geben. Bronze ging an Ungarn.
Im Canadier-Zweier verpassten Peter Kretschmer und Tim Hecker die Medaille mit einem fünften Platz. Das Duo aus Leipzig und Berlin blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück und verkündete, dass es sich bei diesem Rennen um ihren „letzten Tanz“ handelte. Der Olympiasieg in dieser Disziplin ging an China.