FBI aktualisiert Ermittlungen
Attentäter von New Orleans war wohl Einzeltäter
02.01.2025, 19:15 Uhr
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In New Orleans fuhr ein Mann in eine Menschenmenge, wodurch 15 Personen ums Leben kamen. Zunächst ging die Polizei von mehreren Tätern aus, doch nun scheint klarzustellen, dass es sich um einen Einzeltäter handelte. Verbindungen zu einer Explosion in Las Vegas konnten ebenfalls ausgeschlossen werden.
Nach neuesten Informationen der Polizei handelte es sich bei dem Attentäter um den Einzeltäter Shamsud-Din J. Der Mann steuerte an Silvester mit einem Auto in eine Menschenmenge. Zuerst vermutete die Polizei, dass J. nicht alleine gehandelt habe, was von FBI-Ermittlerin Alethea Duncan bestätigt wurde. Diese Einschätzung wurde nun revidiert.
Das FBI stellte fest, dass aktuell kein Zusammenhang zwischen dem Angriff in New Orleans und der Explosion eines Tesla-Cybertrucks in Las Vegas am Neujahrsmorgen besteht. Der Vorfall in Las Vegas, bei dem der Fahrer getötet wurde, ereignete sich Stunden nach dem Angriff in New Orleans. Berichten zufolge hatten sowohl der Las Vegas-Fahrer als auch J. auf der gleichen US-Militärbasis gearbeitet, jedoch bleibt unklar, ob sie zur gleichen Zeit dort waren.
Das FBI hat den Vorfall in New Orleans als Terrorakt eingestuft. Der 42-jährige US-Staatsbürger Shamsud-Din J., ein in Texas geborener Ex-Soldat und mutmaßlicher Anhänger der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS), war laut Polizei direkt verantwortlich für die tödlichen Vorfälle.
Berichten zufolge könnte der Attentäter eine Sicherheitslücke ausgenutzt haben: Es fehlten Poller, die seinen pick-up-Truck hätten stoppen können. J. umfuhr zudem ein Polizeiauto, das den Zugang zur Veranstaltung hätte blockieren sollen, wie aus Behördenangaben hervorgeht.