Neuer Fall in Süditalien
23-Jähriger stirbt nach Biss von Violinspinne
18.08.2024, 01:33 Uhr
Ein tragischer Vorfall in Süditalien: Ein 23-Jähriger verstarb nach einem Biss einer Violinspinne.
In einem besorgniserregenden Trend starb ein weiterer Mensch in Italien nach dem Biss einer Violinspinne. Ein 23-jähriger Mann wurde am Samstag in einem Krankenhaus in Bari aufgrund eines septischen Schocks und Organversagens behandelt, nachdem er vor mehr als einem Monat von der Spinne gebissen worden war. Dies ist bereits der zweite Todesfall innerhalb weniger Wochen, da im Juli ein 52-jähriger Polizist auf Sizilien nach einem ähnlichen Vorfall starb.
Nach Berichten lokaler Medien war der junge Mann zum Zeitpunkt des Bisses mit Gartenarbeiten beschäftigt. Zunächst glaubte er, er habe einen harmlosen Mückenstich erlitten, doch bald traten starke Schmerzen und ein schmerzhafter Abszess auf, der zur Nekrose des umliegenden Gewebes führte. Trotz seines Besuchs in einer Klinik verstarb er nur wenige Stunden nach der Verlegung in ein größeres Krankenhaus.
Die Violinspinne (Loxosceles rufescens) ist vor allem im Mittelmeerraum sowie in Teilen Asiens und Nordamerikas verbreitet. Ihr Aussehen ist meist gelblich-braun, und sie hat eine durchschnittliche Größe von 7,5 bis 9 Millimetern. Die Spinne hat den Namen aufgrund eines charakteristischen Musters auf ihrem Körper, das an eine Violine erinnert. Trotz ihrer als wenig bissfreudig geltenden Natur ist ihr Gift sehr potent. Sie bevorzugt trockene Lebensräume und ist oft in Gärten und in der Nähe von Häusern anzutreffen.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Todesfälle, jedoch stellte sich heraus, dass die Todesursachen häufig durch bestehende Gesundheitsprobleme bedingt waren. Dieser aktuelle Vorfall wirft jedoch Licht auf die potenziellen Gefahren von Spinnenbissen in der Region.