E-Mountainbikes im Stadtverkehr
E-Mountainbikes Übertreffen Traditionelle Modelle in Beliebtheit
18. August 2024, 06:46 Uhr
Mit dem Slogan “Cool, komfortabel, fahrsicher” erleben E-Mountainbikes einen regelrechten Boom. Während sie häufig in städtischen Gebieten eingesetzt werden, betont ein Branchenexperte den Vergleich zu SUVs: Diese Fahrzeuge sehen ansprechend aus und bieten hohe Sicherheit, auch wenn ihr Einsatzgebiet oft nicht dem eigentlichen Zweck entspricht.
Immer mehr Käufer entscheiden sich beim Mountainbike-Kauf für Modelle mit Elektromotor. Ein Experte erklärt: “Moderne E-Mountainbikes haben ihre nicht motorisierten Pendants weit hinter sich gelassen.”
Viele Nutzer verwenden E-Mountainbikes nicht in schwierigem Gelände, sondern im urbanen Raum. Dies führt zu einem Vergleich mit SUVs, die oft in Städten gefahren werden, obwohl sie für andere Einsatzzwecke konzipiert sind. “E-Mountainbikes gestalten das Fahren angenehm und sicher”, so der Experte.
Aktuellen Marktdaten zufolge haben schätzungsweise 80 Prozent der Mountainbikes, die in Deutschland verkauft werden, einen Elektromotor. Im Jahr 2023 gingen rund 820.000 E-Mountainbikes über die Ladentheken, während nur etwa 95.000 traditionelle Modelle verkauft wurden – ein Verhältnis von 9:1.
Kaufberatung für E-Mountainbikes
Für Einsteiger empfiehlt sich der Kauf von E-Hardtails, welche bereits ab 2000 Euro erhältlich sind. Bessere E-Fullys mit vollständiger Federung beginnen bei etwa 4000 Euro. Wichtige Merkmale sind nicht nur der Rahmen und der Motor, sondern auch Bremsen, Räder und Federelemente, besonders wenn die Räder auch im Gelände gefahren werden sollen. “Ein Fokus auf Sicherheit und Stabilität ist entscheidend”, erklärt der Fachmann. Günstigere Schaltungen erweisen sich zudem als sehr effektiv.
Bei den Motoren wird zwischen Fullpower- und Light-Modellen unterschieden. Fullpower-Modelle unterstützen mit 85 bis 90 Newtonmetern, was für kraftvolles Fahren sorgt, jedoch auch zu einem höheren Gewicht führt. Light-Modelle hingegen haben kleinere Motoren mit Unterstützung von 50 bis 55 Newtonmetern, was für viele Fahrer mehr als ausreichend ist und zudem das Gewicht auf unter 20 Kilogramm reduzieren kann.