Maurice übt weiterhin Kritik an Timur – nun sogar vor den Kameraleuten, während Edith unermüdlich intrigiert und die Stimmung im Dschungelcamp weiter sinkt. Tag 13 im Dschungelcamp zeigt: Manche Campbewohner sind toxischer als jede Tarantel!
“Der sagt zu mir, ich solle mich schämen. Das lasse ich nicht an mich heran!”, äußert der selbsternannte Löwe über Timur, dem er vorwirft, Aufmerksamkeit auf seine Kosten generieren zu wollen. Maurice, der für einen Stoffhasen Wellen schlägt und wegen zu weniger Anrufe klagt, hat offensichtlich ein Talent für Drama. Willkommen zu Tag 13, der auch als Freitag durchgehen könnte.
Timur beteuert, nicht auf billige Aufmerksamkeit aus zu sein. “Ich verstehe, dass man gewinnen möchte, aber was bedeutet ‘Aufmerksamkeit auf sich ziehen’?”, fragt er. Und während Maurice, der sich für das Mastermind des Trash-TV hält, noch von einer Krone träumt, bleibt die Situation grotesk.
Edith bietet zudem ein Beispiel für fragiles Ego und übertriebene Selbstwahrnehmung. Sie beschuldigt Alessia, peinliche Vorfälle vor einer Gruppe Camper zu haben. Als “Amore” von diesen Vorwürfen erfährt, ist sie sichtlich getroffen. Besonders bemerkenswert ist die Heuchlerhaftigkeit, mit der Edith, die regelmäßig für Haferbrei und nicht für Hygiene in der Küche sorgt, diese Behauptungen aufstellt.
“Getretene Hunde bellen”
Alessia konfrontiert die Camp-Tyrannin, die sie mit manipulativem Geschick als “Schatzi” bezeichnet. Das Zuschauerlebnis bietet hier ein Paradebeispiel für Gaslighting! Als Alessia sagt, sie wolle nie wieder mit dieser Frau sprechen, kontert Edith: “Getretene Hunde bellen” und entschuldigt sich anschließend berechnend bei der 23-Jährigen: “Danke, dass du mir die Chance gegeben hast, von dir zu lernen.” Eine beachtliche Darbietung!
Ediths Verhalten hat die Grenzen der Unterhaltung längst überschritten und wird zunehmend als grenzüberschreitend und nervig wahrgenommen. Selbst als Alessia deutlich macht, dass sie nicht mit ihr sprechen möchte, drängt Edith weiter. Die Camper sind mittlerweile so genervt, dass Lilly sich einmischt und ruft: “BITTE! Lass es einfach!”
Seifenblasenwelt im Dschungelcamp
Man muss klar festhalten, dass Figuren wie Edith und Maurice das lebendige Lehrbuchbeispiel für reality-TV-Charaktere sind, die in ihrer eigenen Blase leben. Sie sind nicht nur Protagonisten, sondern auch Regisseure und Kritiker ihrer eigenen Show, überzeugt davon, das Publikum mit ihrem Minimalismus zu fesseln.
Der “Löwe” hat 300.000 Anhänger auf Instagram. Doch was bietet er wirklich? Beide, Maurice und Edith, predigen oft über “Respekt” und “Haltung”, während ihr Verhalten das Gegenteil zeigt. Maurice lästert jetzt sogar bei den Kameraleuten über Timur und bezeichnet ihn als “fake”. Timur hingegen zieht sich zurück und fällt in Tränen aus. Hat Maurice wirklich Abitur?
Tag 13 bringt niemanden eine Besserung. Auch Anna-Carina hat Pech. Sie und Jörg treten zur Dschungelprüfung “Murwillumbah Sun” an, doch bevor das Spiel beginnt, erklärt die 32-Jährige: “Ich seh’ ja nix. Stop, Stop, Stop!”, und der Rückzug steht fest.
Teamwork oder nichts?
Jörg, voller Enthusiasmus, wäre vielleicht bereit gewesen, doch ohne Teamarbeit wird das Abendessen wieder auf Reis und Bohnen reduziert. Anna-Carina kämpft nicht gegen wilde Tiere, sondern gegen ihre eigenen Ängste und Edith, die penetrante Sprüche ausstößt, während alle von leckerem Essen träumen.
Die, die keine Sterne sammeln, sollten besser still sein – das hat, wie man ahnt, mit “Haltung” zu tun! Edith ist eine Belastung für das Reality-TV, da sie andere provoziert und manipuliert. Als Pierre in seinem klaren Berliner Dialekt rät, sich im Wald “zu verpissen”, wechselt sie sofort zur Täter-Opfer-Rhetorik. Edith erweist sich als Meisterin des Pseudo-Dramas, kann aber damit nicht unterhalten.