Bei Treffen von Rechtspopulisten
Steve Bannon löst Kontroversen mit fragwürdiger Geste aus
21.02.2025, 12:03 Uhr
Provokationen unter Vertrauten: Nach Elon Musk zeigt nun auch Steve Bannon eine umstrittene Geste.
Steve Bannon, ehemaliger Wahlkampfstratege von Donald Trump, sorgt erneut für Aufsehen. Während einer Rede auf der CPAC-Konferenz, einem Treffen von Rechtspopulisten in den USA, führte er eine Geste aus, die stark an den Hitlergruß erinnert. Dies geschah nach einem Aufruf zum „Kampf“, bei dem er abrupt den rechten Arm hob.
Bannon warnte in seiner Rede davor, den politischen Gegnern den Sieg zu überlassen, und setzte fort: “Die einzige Möglichkeit, wie sie gewinnen können, ist, dass wir uns zurückziehen. Und wir werden uns nicht zurückziehen. Wir werden nicht aufgeben. Kämpft, kämpft, kämpft!” Diese Äußerungen wurden von den Anwesenden mit Jubel begrüßt, bevor er die umstrittene Handbewegung machte.
Erst vor kurzem hatte Techmagnat Elon Musk eine ähnliche Geste vollzogen, die von Experten als Hitlergruß gedeutet wurde. Musk wies die Kritik zurück und betonte, seine Gegner benötigten „bessere schmutzige Tricks“ und bezeichnete die Angriffe auf ihn als „langweilig“. Die Anti-Defamation League hatte Musk nach dessen Auftritt zu Besonnenheit aufgerufen und erklärt, dass seine Geste möglicherweise ungeschickt, jedoch kein Nazi-Gruß sei.
Dennoch bildeten sich im Internet schnell Parallelen zwischen den beiden Persönlichkeiten. Nutzer äußerten, dass sowohl Bannon als auch Musk, trotz ihrer Differenzen, eine gemeinsame Verbindung zur Unterstützung von extremen Ansichten zeigt, insbesondere durch ihre provokativen Gesten.
Der Hitlergruß, auch als “Deutscher Gruß” bekannt, war eine der markantesten Gesten während der nationalsozialistischen Herrschaft und ist in Deutschland gemäß Paragraf 86a des Strafgesetzbuches verboten.