Alba Pleite in der EuroLeague
Bayern München hält nur zwölf Minuten in Monaco durch
18.12.2024, 07:51 Uhr
Alba Berlin hat in der EuroLeague erneut eine schwere Niederlage erlitten. Eine schwache Anfangsphase und eine enttäuschende Wurfquote stellten sich als zu große Hürde heraus. Auch Bayern München bleibt in Auswärtsspielen ohne Sieg. Der Ex-Bundestrainer lobt allerdings die “zwölf soliden Minuten”.
Bayern München kann in der EuroLeague auswärts nicht an die beeindruckende Form zu Hause anknüpfen. Im Duell gegen AS Monaco musste sich der deutsche Meister mit 74:93 (40:46) geschlagen geben und erlitt damit bereits die sechste Niederlage auswärts. Das Team unter Trainer Gordon Herbert, welches alle acht Heimspiele für sich entscheiden konnte, bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Für Alba Berlin setzte es ebenfalls eine klare Niederlage. Der Bundesliga-Vizemeister verlor sein letztes EuroLeague-Heimspiel vor Weihnachten gegen den litauischen Rekordmeister Zalgiris Kaunas deutlich mit 66:86 (30:45). Die Berliner haben nur eines ihrer letzten zehn Pflichtspiele gewonnen und gehen als Tabellenletzter in das letzte Hinrundenspiel gegen den Titelanwärter Olympiakos Piräus am Freitag (20.15 Uhr).
Schlussviertel bringt noch mehr Schwierigkeiten
Die Hinrunde für Bayern München endet am Freitag (21 Uhr) bei Olimpia Armani Mailand. Carsen Edwards war mit 17 Punkten bester Werfer der Münchner, die weiterhin zur Spitzengruppe gehören. Coach Herbert erklärte nach dem Spiel: “Wir haben solide zwölf Minuten gespielt, aber das Spiel geht über 40 Minuten. Die Physis ihrer Verteidigung hat uns zugesetzt, und wir hatten viele Ballverluste.”
Die Bayern starteten stark und führten nach dem ersten Viertel mit 24:18, nicht zuletzt dank der neun Punkte von Edwards. Doch bis zur Halbzeit gaben sie die Führung ab. Nach der Pause wuchs der Rückstand auf schließlich 17 Punkte im letzten Abschnitt, wo die Kräfte des Herbert-Teams schwanden. Dies war bereits das siebte Pflichtspiel seit Anfang Dezember.
Alba zeigte von Beginn an eine schwache Leistung und konnte nur kurzzeitig im zweiten Viertel und in der Schlussphase auftrumpfen, als das Spiel jedoch bereits entschieden war. Gegen das Team des ehemaligen Bayern-Trainers Andrea Trinchieri konnten die Berliner vor allem aus der Distanz nicht überzeugen, nur zwei von 18 Dreipunktwürfen fanden das Ziel. Bester Werfer für Alba war Center David McCormack mit 19 Punkten.