US-Wahlkampf in Pennsylvania
Unruhestifter bei Trump-Veranstaltung überwältigt
31.08.2024, 04:40 Uhr
Artikel anhören
Ein Schreckmoment ereignete sich während einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump in Pennsylvania, als ein Teilnehmer in den Pressebereich eindrang und ein Podest erklomm. Sicherheitskräfte schritten sofort ein und führten den Mann ab.
Während einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in Johnstown, Pennsylvania, kam es zu einem sicherheitsrelevanten Vorfall. Ein Mann drang in den abgesperrten Pressebereich ein und kletterte auf ein Podest mit Kameras. Sicherheitskräfte überwältigten ihn und führten ihn aus dem Saal. Die Motive des Mannes sind bisher unklar, ebenso ob er ein Unterstützer oder Gegner Trumps war.
Während seines Auftritts hatte Trump die Medien stark kritisiert und die “New York Times” als “Feind des Volkes” bezeichnet, während er die “Fake News”-Berichterstattung verurteilte.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen nach Vorfällen
Seit dem Anschlag auf Trump vor einigen Wochen sind die Sicherheitsvorkehrungen bei seinen Veranstaltungen deutlich verschärft worden. An einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania wurde Trump am 13. Juli von einem Schützen, der sich auf einem nahegelegenen Dach befand, angeschossen. Trump wurde am Ohr verletzt, der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Zuschauer kam ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.
Nachdem die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, aufgrund der Sicherheitsprobleme zurückgetreten ist, wurden in der vergangenen Woche Berichte über die Beurlaubung mehrerer Secret-Service-Agenten bekannt.
Das US-Verteidigungsministerium hat angekündigt, den Schutz von Präsidentschafts- und Vizepräsidentenkandidaten während des Wahlkampfs zu unterstützen. Das Pentagon wird bis zur Wahl im November und voraussichtlich bis zur Amtseinführung im Januar 2025 entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen, wie die stellvertretende Pressesprecherin des Ministeriums, Sabrina Singh, am Donnerstag mitteilte. Verteidigungsminister Lloyd Austin hat dem Ansuchen des Heimatschutzministeriums zugestimmt.