Streit um TV-Duell im September
Harris weist Trumps Bedingungen zurück
04.08.2024, 01:06 Uhr
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Kamala Harris hat Donald Trump herausgefordert, ein TV-Duell an einem bereits festgelegten Datum abzuhalten. Der Republikaner zeigt sich zunächst zögerlich, kündigt dann jedoch an, einen alternativen Termin vereinbaren zu wollen. Harris bleibt unbeeindruckt und macht sich über Trumps Wankelmütigkeit lustig.
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und seine demokratische Gegnerin Kamala Harris geraten in einen öffentlichen Streit über das Datum für ein TV-Duell während des Wahlkampfs. Trump gab bekannt, dass er mit einem Fernsehsender einen Termin für eine Debatte mit Harris am 4. September vereinbart habe. Harris hingegen besteht auf einem bereits zuvor festgelegten Termin am 10. September.
Ursprünglich hatten Trump und der amtierende demokratische Präsident Joe Biden eine Vereinbarung für zwei TV-Debatten getroffen, mit der zweiten Debatte am 10. September. Bidens enttäuschender Auftritt im ersten TV-Duell gegen Trump Ende Juni führte zu Hans Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf und öffnete den Weg für Harris, die in der Präsidentschaftswahl im November gegen Trump antreten möchte.
Trump äußerte sich kritisch über die plötzliche Kandidatenauswechslung bei den Demokraten und klagte, dass dies eine Neuausrichtung seines Wahlkampfes erfordere. Nachdem er zunächst zögerte, mit Harris anstatt Biden zu debattieren, brachte er nun überraschend einen neuen Termin und Ausrichter ins Gespräch, da er angibt, sich in einem Rechtsstreit mit dem Sender, der die Debatte ausrichten wolle, zu befinden.
Harris zeigte sich unbeeindruckt und bestätigte ihre Teilnahme an der Debatte am 10. September, die Trump ebenfalls akzeptiert hatte. Sie äußerte auf ihrer Plattform, dass sie hoffe, ihn dort zu sehen. Zudem verspottete Harris Trumps frühere Aussagen, dass er jederzeit für eine Debatte bereit sei, nun jedoch spezifische Anforderungen stelle.
Trump hat enge Verbindungen zu einem konservativen Sender, der ihm freundlich gesinnt ist, und er führt regelmäßig Interviews mit deren Journalisten.