Jamel, ein kleines Dorf in Mecklenburg-Vorpommern mit 38 Einwohnern, hat sich einen traurigen Ruf als Hochburg für Neonazis erarbeitet. Das Ehepaar Lohmeyer kämpft seit Jahren aktiv gegen die rechtsextremen Tendenzen in ihrer Gemeinde. Filmemacher Martin Groß ist seit einem Jahrzehnt regelmäßig in Jamel zu Gast. In einer aktuellen Folge einer renommierten Podcast-Reihe berichtet er über das Musikfestival “Jamel rockt den Förster,” das im Garten von Birgit und Horst Lohmeyer stattfindet. Mit Künstlern wie Die Toten Hosen, Die Fantastischen Vier, Kraftklub und Herbert Grönemeyer hat sich das Festival zu einem wichtigen Symbol des Widerstands entwickelt.
Die Fragen sind jedoch: Wie weit reicht der Zivilcourage und wo stößt der Kampf gegen den Rechtsextremismus an seine Grenzen?
In der Dokumentation “Jamel – Lauter Widerstand” wird diese Problematik eingehend behandelt, während das Festival als leuchtendes Beispiel für positive Veränderungen in der Region hervorgehoben wird.